
Eure Fragen – Meine Antworten
Einige Fragen haben mich nach meiner Buchveröffentlichung erreicht. Vermutlich liegt es daran, dass ich niemandem – abgesehen von meinem Mann – so richtig davon erzählt habe. Was mich direkt zur ersten Frage bringt:
Warum hast du nichts gesagt?
Das liegt wohl einfach daran, dass ich einfach nicht der Typ dafür bin. Ich habe gern den Spatz schon in der Hand, bevor ich davon erzähle. Und ich überrasche sehr gern und freue mich über die Reaktionen, EURE Reaktionen, weil ihr damit nicht gerechnet habt. 😊
Wie hast du es geschafft, neben Job und Kindern und allem ein Buch zu schreiben?
Zuerst einmal habe ich mir sechs Monate dafür Zeit genommen. In diesen Monaten habe ich oft abends geschrieben und eigentlich jede Gelegenheit genutzt, um die Geschichten zu überarbeiten. Mal im Auto auf dem Beifahrersitz, mal im Wartezimmer … Im Grunde schreibe ich sehr schnell, wenn die Idee da ist. Das Warten auf den inspirierenden Moment dauert allerdings manchmal.
Das Überarbeiten nach dem Lektorat, die Formatierungen und das Layout für den Druck zu erstellen hat ordentlich Zeit in Anspruch genommen, die mir mein Mann oft am Wochenende ermöglicht hat. Ohne seine Unterstützung wäre es nicht so gut gegangen. Was vermutlich aber auch dabei geholfen hat: Ich liebe es einfach, zu schreiben. Es macht mir Spaß und befreit mich von den Lasten des Alltags. Es ist eben nichts, was ich tun muss.
Schreibst du auch für deine Kinder?
Bisher nicht. Da mein Sohn nun aber in der Schule lesen gelernt hat, werde ich mir etwas einfallen lassen (müssen). In meinem Buch „Was knistert da?“ hat er bereits gestöbert. Als ich ihm sagte, dass es eher keine Geschichten für ihn seien, hat er erwidert, dann solle ich eben für ihn eine schreiben. Konkrete Vorstellungen hat er auch. Spannend soll es sein. Ein Krimi am besten. Puh… ob mir das gelingt? Für Kinder zu schreiben, finde ich eine echte Herausforderung. Ich denke, niemand sonst ist kritischer und ehrlicher als sie.
Muss ich vor dem Buch deinen Blog lesen?
Nein, das ist nicht nötig. Die Geschichten im Buch sind abgeschlossen. Wer jedoch bereits meinen Blog verfolgt und meine Geschichten dort gelesen hat, wird feststellen, dass drei davon auch im Buch gelandet sind. Dort gehen sie weiter, da ein paar meiner liebsten Leserinnen sich das gewünscht hatten.
Wenn dir das Buch gefällt, lohnt es sich auf jeden Fall meinen Blog weiter zu verfolgen. Dort wird es bald mehr zu den Hauptcharakteren meiner Geschichten geben.
Warum schreibst du Kurzgeschichten?
Das hat eigentlich ganz praktische Gründe. Als berufstätige Mama von zwei Wildfängen im Pandemie-Lockdown-Jahr ist meine Schreibzeit am Stück eher knapp gewesen. Zwei bis drei Stunden mehr ist es meist nicht geworden. Das war aber absolut ok so. Hinzu kommt, dass ich als gelernte Zeitungsredakteurin darauf getrimmt bin, mich kurzzufassen und auf das Wesentliche zu beschränken.
Im vergangenen Jahr habe ich aber mehr Schreibroutine bekommen und möchte mich künftig auch mal etwas länger fassen.
Sind die Fotos alle von dir?
Ja, auf jeden Fall. Ich fotografiere schon immer sehr gern. Als ich meinen Blog geplant habe, war für mich eines völlig klar: Ich verwende nur eigenen Bilder. Ich liebe die Herausforderung, Geschichten und Beiträge zu bebildern und ich wollte eben auch etwas ganz Eigenes schaffen. Deshalb gehörten für mich auf jeden Fall Bilder ins Buch, denn es spiegelt ja auch meinen Blog wieder.
Und damit schließe ich erst einmal die Fragerunde. 😊 Natürlich antworte ich aber auch weiterhin, wenn ihr etwas wissen möchtet.