Brauchen Journalisten eine Haltung? – Der Kampf um die Seele einer Nachwuchsjournalistin
Während meiner Ausbildung zur Redakteurin lebte ich auch einen Monat lang in Hamburg und lernte an der Akademie für Publizistik. Dort entstand diese kleine Geschichte, die ich immer noch sehr mag, weil sie mich an aufregende und wunderbare vier Wochen erinnert.
In Krisenzeiten bitte Mama – Mobbing inklusive
Ich bin Mutter. Ich bekomme ständig den Frust meiner Kinder zu spüren. Sie lassen alle ihre Gefühle und Launen an mir aus. Ungefragt. Und ich habe mir angewöhnt, darauf mit Gelassenheit zu reagieren und zu warten, bis der Anfall vorbei ist. Ich bin da, begleite sie und helfe ihnen durch Frust und Ärger hindurch. Das habe ich nie gelernt, weder im Studium noch in der Ausbildung. Es ist im Grunde eine im Laufe der Zeit erworbene Zusatzqualifikation: das Muttersein. 😊
Unser Test-Ausflug in den Dino-Park
Lange haben wir überlegt, ob wir es wirklich machen sollen. Immer wieder stellten wir uns die Frage: Wollen wir wirklich mit die Ersten sein, die nach der Öffnung von diversen Freizeitanlagen direkt losrennen und das „Social Distancing“ auf eine harte Probe stellen?
So sollte es immer sein
Im Büro bei mir ist derzeit kaum jemand und es ist in Ordnung, wenn wir Mamas mal unsere Kinder mitbringen. Für mich ist es grundsätzlich so, dass ich im Büro besser arbeiten kann als am Küchentisch. Hier bin ich gedanklich weder beim Wäsche machen noch beim Essen vorbereiten. Die Kollegin nebenan ist auch zum Austauschen da und in unseren Gesprächen geht es nicht ausschließlich um Kinder, kochen und Schmutzwäsche. Das tut mir einfach gut.